Plattenspieler





Plattenspieler: moderne Technologien für den unverwechselbaren Analoggenuss

Der Moment, in dem sich die Nadel allmählich auf das Vinyl herabsenkt. Der Moment, in dem das Knistern und Rauschen langsam aus den Lautsprechern ertönt – spätestens in diesem Augenblick wird deutlich, dass die Schallplatte noch lange nicht tot ist. Auch im Zeitalter von Streaming, MP3 und der CD ruft der Plattenspieler eine ganz besondere Magie hervor, der sich keiner entziehen kann. » weiterlesen ...

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Der unverwechselbare Sound liegt in der hervorragenden Klangqualität begründet, die der Analogsound hervorbringt. Der Sound der schwarzen Scheibe erscheint einfach wärmer. Außerdem haben Schallplatten eine ganz eigene Haptik und besitzen einen Wert, der die Zeit überdauert.

Und so erlebt das längst totgesagte Vinyl seit Jahren ein Comeback und immer mehr Musikliebhaber entscheiden sich dafür, wieder einen Plattenspieler zu kaufen. Abspielgeräte von Marken wie Pro-ject, Rega, Teac und Audio-Technica sind heute in den unterschiedlichsten Ausführungen als Einstiegsmodell sowie als High-End-Gerät erhältlich.

Neue Technik mit langer Tradition: der Aufbau des Plattenspielers

Plattenspieler kommen im Gegensatz zu früheren Generationen heute als technisch ausgereifte Meisterwerke daher, die lediglich durch den unverwechselbaren Analogklang an ihre Anfangstage anknüpfen. Eines ist jedoch bei allen Geräten gleichgeblieben: der Aufbau und die Funktionsweise.

Der Sockel bildet stets die Basis des Geräts. Direkt darauf befindet sich der sich drehende Plattenteller, auf dem die Platte aufgelegt wird. Der Tonarm sorgt dafür, dass Tonabnehmer und Nadel, die entweder aus Metall, Diamant oder Saphir bestehen kann, präzise auf der Schallplatte aufliegen. Die Nadel ist beim Plattenspieler ein Verschleißteil und muss nach längerem Betrieb durch Ersatznadeln ausgetauscht werden.

Funktionsweise der Plattenspieler

Wie ein Plattenspieler aussieht, weiß jeder. Doch wie entsteht eigentlich der Sound? Die Nadel, die am Tonarm angebracht ist, tastet die Rille der Schallplatte ab, wodurch die Nadel in leichte Schwingungen versetzt wird. Der Tonabnehmer setzt diese Schwingungen in elektrische Ströme um.

Auf diese Weise ist der Tonabnehmer beim Plattenspieler dafür verantwortlich, dass das Tonsignal hörbar wird. Daher gilt an dieser Stelle: Je hochwertiger der Tonabnehmer, desto besser die Klangqualität. Zur Musikwiederabgabe muss das Signal entzerrt und verstärkt werden – das übernimmt ein Phono-Verstärker, der häufig bereits im Plattenspieler integriert ist.

Einige Modelle verfügen gleich über die passenden Lautsprecher. So erhalten Sie ein praktisches Gesamtpaket, mit dem der Hörgenuss sofort starten kann. Unsere Plattenspieler können Sie aber auch mit einer Vielzahl von HiFi-Lautsprechern oder Ihrem Lautsprecher-Selbstbau kombinieren. Achten Sie dabei auf die Anschlüsse, um die Kompatibilität zu gewährleisten.

Plattenspieler kaufen: So finden Sie das passende Gerät

Moderne Plattenspieler sind als vollautomatische, halbautomatische oder manuelle Plattenabtaster erhältlich. Bevorzugen Sie die klassische Handhabung oder wollen Sie den Abspielprozess automatisieren? Die Entscheidung liegt bei Ihnen.

Bei einem vollautomatischen Schallplattenspieler wird der gesamte Abspielprozess per Knopfdruck oder Schalter in Bewegung gesetzt. Nach dem Abspielen der Platte kehrt der Tonarm automatisch zur Ausgangsposition zurück und der Plattenteller stoppt.

Das halbautomatische System liefert eine gute Balance zwischen manueller Kontrolle und Komfort. Den Tonarm platzieren Sie selbst auf der Platte, das Stoppen und die Rückkehr des Tonarms erfolgen automatisch. So bleibt ein Teil der Interaktion mit dem Gerät weiterhin erhalten.

Wollen Sie den nostalgischen Charme des Plattenspielers voll einfangen, greifen Sie zu einem manuellen Plattenspieler. Vinyl auflegen, den Tonarm in Position bringen und am Ende wieder in die Ausgangsposition zurückführen – Audiophile und Enthusiasten genießen die volle Kontrolle und die einzigartige Handhabung.

Riemenantrieb oder Direktantrieb – Antriebsarten beim Plattenspieler

Je nachdem, wie der Plattenteller in Bewegung versetzt wird, lassen sich bei Plattenspielern verschiedene Antriebstechniken unterscheiden: Riemenantrieb und Direktantrieb. Doch welche Form passt am besten zu Ihren Anforderungen?

Modelle mit Riemenantrieb sind mit einem Gummiriemen ausgestattet, der das Drehmoment von der Motorachse zum Plattenteller überträgt. Der Vorteil bei hochwertigen Systemen besteht darin, dass der Riemenantrieb das Motorrauschen und die Vibrationen auf ein Minimum reduziert. Viele audiophile Musikliebhaber bevorzugen deshalb die klare, warme Klangsignatur des Plattenspielers mit Riemenantrieb.

Bei Geräten mit Direktantrieb bringt der Antriebsmotor den Plattenteller ohne Umwege zum Rotieren. Der Vorteil besteht darin, dass die Abspielgeschwindigkeit stabil bleibt. Je hochwertiger der Plattenspieler, desto präziser das Ergebnis, das der Direktantrieb bei der Wiedergabe erzielt. Plattenspieler mit Direktantrieb eignen sich für DJs und weitere Anwender, die großen Wert auf hohe Präzision legen.

Zusätzliche Features für Plattenspieler

Neben Geräten, die für die reine Musikwiedergabe ausgelegt sind, finden sich auch Plattenspieler, die mit einem USB-Anschluss ausgestattet sind. Die Digitalisierungsfunktion ist vor allem für jene von Interesse, die das ein oder andere Stück ihrer Plattensammlung digitalisieren möchten. Eines der wichtigsten Features, über das ein hochwertiger Plattenspieler verfügen sollte, ist Antiskating. Der Antiskating-Mechanismus sorgt dafür, dass Tonabnehmer und Nadel beim Abspielen nicht ungleichmäßig abgenutzt werden. Dafür wirkt ein Magnet oder eine zusätzliche Feder als Gegengewicht auf den Tonarm ein.

Plattengenuss in höchster Qualität bei hifisound

Wer sich heute einen Plattenspieler kaufen will, wird schnell feststellen, dass die modernen Geräte alles andere als antik sind. In den Schallplattenspielern der heutigen Generation wird der unverwechselbare Analogsound vergangener Tage mit technischen Errungenschaften und zahlreichen Features kombiniert.

Renommierte Hersteller wie Pro-ject, Rega, Teac und Audio-Technica bieten audiophilen Musikliebhabern Plattenspieler für die unterschiedlichsten Bedürfnisse. So finden Sie bei hifisound Plattenspieler, die sich als multifunktionale Highend-Geräte erweisen und eine unverfälschte Musikwiedergabe ermöglichen.

Darüber hinaus enthält unser Sortiment für den maximalen Musikgenuss auch hochwertige Tonabnehmer und Kopfhörer-Verstärker. Einen besonders nostalgischen Charme haben Plattenspieler inne, die in ihrer Optik an die früheren Modelle anknüpfen. So wird der Moment, in dem der Tonarm sich langsam auf die Vinylscheibe hinabsenkt, zu einer kleinen Reise in die Vergangenheit.


FAQ: die häufigsten Fragen und Antworten rund um Plattenspieler

Welcher Plattenspieler ist der beste?

Welcher Plattenspieler für Sie optimal geeignet ist, hängt von Ihren Ansprüchen an die Klangqualität und gegebenenfalls vom Bedienungsumfang ab. Den einen besten Plattenspieler für alle audiophilen Enthusiasten gibt es deshalb nicht. Als exzellente Marken vom Einsteiger- bis ins High-End-Segment haben sich beispielsweise Audio-Technica Pro-Ject, Rega und Thorens bewährt.

Was kostet ein guter Plattenspieler?

Die Kosten für einen guten Plattenspieler können je nach Qualität und Ausstattung stark variieren. Wenn Sie ein einfaches Gerät suchen, finden Sie schon Modelle für unter 200 Euro. Für audiophile Vinylsammler eröffnet sich eine große Auswahl, deren Preisgrenze auch über mehrere Tausend Euro hinaus nach oben offen ist.

Kann ich Schellackplatten auf einem Plattenspieler abspielen?

Ja, aber: Schallplatte ist nicht gleich Schallplatte und die historischen Schellackvarianten dürfen nicht mit dem modernen Vinyl gleichgesetzt werden. Um eine Schellackplatte auf einem Plattenspieler abspielen zu können, sind zwei Kriterien essenziell: zum einen die passende Nadel und zum anderen die Fähigkeit, 78 Umdrehungen pro Minute (RPM) zu leisten.

Wann muss ich beim Plattenspieler die Nadel wechseln?

Als Faustregel gilt, die Nadel alle 100 Betriebsstunden auf Abnutzung oder Beschädigung zu prüfen – und jederzeit, wenn Sie Veränderungen in der Klangqualität feststellen. Eine defekte oder kaum noch vorhandene Nadelspitze kann zu einem dumpfen und verzerrten Sound führen. Spätestens nach 1500 Stunden Spielzeit ist dann der Moment gekommen, die abgenutzte Nadel gegen eine neue auszutauschen.

Warum muss ein Plattenspieler geerdet werden?

Die Erdung eines Plattenspielers ist wichtig, um die optimale Klangqualität zu erreichen. Es handelt sich dabei um eine Kabelverbindung zwischen dem Plattenspieler und dem Verstärker. Die Erdung schafft so einen Weg des geringsten Widerstands für eventuell vorhandene elektrische Ströme, wodurch Brumm- und Störgeräusche im Klangbild minimiert werden.

Welche Abspielgeschwindigkeit eignet sich für welche Platte?

Plattenspieler verfügen über verschiedene Drehgeschwindigkeiten, in denen die Schallplatte abgespielt wird. So unterscheiden sich Langspielplatten (LP), Singles und EPs in ihren Abspielgeschwindigkeiten. LPs benötigen 33 1/3 Umdrehungen pro Minute, Singles und EPS 45 Umdrehungen pro Minute. Über diese Abspielgeschwindigkeiten sollte ein Plattenspieler daher auch unbedingt verfügen.

Wo stelle ich den Plattenspieler am besten auf?

Das hängt vor allem von Ihrer Einrichtung und Ihren Vorlieben ab. Grundsätzlich ist es jedoch wichtig, dass der Plattenspieler stabil und eben steht. Ein schräger oder vibrierender Untergrund würde die Klangqualität negativ beeinflussen. Das Gerät und die Schallplatten sollten nicht in der Nähe der Heizung oder in einem ständigen Durchzugsbereich platziert werden. Vermeiden Sie außerdem, den Plattenspieler direkt neben Lautsprecher zu stellen, um Rückkopplungsprobleme zu vermeiden.

Wann wurde der Plattenspieler erfunden?

Der Vorgänger des heutigen Plattenspielers, besser bekannt als Phonograph, wurde 1877 von Thomas Edison erfunden. Die Schallplatte selbst und das Grammophon als dazugehöriges Abspielgerät meldete Emil Berliner 1887 zum Patent an. Mit den flachen Scheiben anstelle von Zylindern mit Rillen konnte er die Wiedergabe erheblich beschleunigen und ermöglichte gleichzeitig wesentlich hochwertigere Audioaufnahmen als zuvor.

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