Subwoofer



Subwoofer – der Bass macht den Unterschied

Subwoofer sind HiFi-Lautsprecher, die für die Wiedergabe des tiefsten Bassbereichs von 20 bis maximal 200 Hz optimiert sind. Ihr Tiefton-Chassis ist für tieffrequente Schallschwingungen ausgelegt. Immer dann, wenn aus räumlichen oder ästhetischen Gründen Hauptlautsprecher ausgewählt werden, die etwa aufgrund ihrer Abmessungen keine realistische Basswiedergabe leisten können, sind Subwoofer eine Lösung, die ohne Kompromisse auskommt. Im Heimkinosystem sind Subwoofer unverzichtbar, denn sie verleihen dem Sound den nötigen Druck – über die Wiedergabe von Musikinstrumenten hinaus für realistische Kinosounds mit Fahrzeugen, Flugzeugen und Explosionen. » weiterlesen...

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Die kleinen Mittel-Hochton-Systeme zur Ergänzung von Subwoofern werden als Satelliten bezeichnet. Zur Unterscheidung verschiedener Konfigurationen hat sich die Sat.Sub-Nomenklatur etabliert: Vor dem Punkt wird die Anzahl der zum System gehörigen Satelliten angegeben, nach dem Punkt folgt die Zahl der eingesetzten Subwoofer – im Regelfall wird dies ein zentraler Subwoofer sein. Daher gehört zu kleineren 2.1-Systemen und zu klassischen 5.1-Surround-Sets jeweils ein Subwoofer, der das Klangbild nachhaltig prägt. Auf dieser Seite finden Sie alle Informationen rund um die Basslautsprecher von hifisound.de, die auch mit kleinen und für Wohnräume geeigneten Anlagen vollen audiophilen Genuss möglich machen.

Warum ist der Subwoofer so wichtig für den Klang?

Wie erklärt sich die hohe akustische Bedeutung des Subwoofers, wenn er doch nur bis rund 200 Hz eingesetzt wird und scheinbar einen sehr schmalen Ausschnitt des Spektrums übernimmt? Das menschliche Gehör teilt das gesamte Spektrum logarithmisch ein, mathematisch in Oktaven ausgedrückt. Jede Oktave entspricht einer Verdopplung der Frequenz. Im Subwoofer-Bereich liegen damit die Oktaven von 20 bis 40, 40 bis 80 und 80 bis 160 Hz. Insgesamt umfasst der Bereich also mehr als drei Oktaven. Demgegenüber gibt ein typischer Hochtöner mit 5.000 bis 20.000 Hz nur zwei Oktaven wieder.

Die Vorteile eines Subwoofers

Spielen Sie Ihre Musik oder folgen Sie dem normalen Fernsehprogramm, verstärkt der Subwoofer in einer breitbandigen Lautsprecher-Konfiguration den Bass-Bereich hör- und spürbar. Noch deutlicher wird der Einfluss des Subwoofers im Heimkino mit Filmton. Denn Mehrkanal-Tonsysteme wie Dolby Surround oder DTS liefern eine eigene Tonspur für den Bass: erkennbar durch die 1 in 5.1, 6.1 oder 7.1. Der Realismus der Wiedergabe profitiert maßgeblich von den satten tiefen Tönen, die ein herkömmlicher Kompakt-Lautsprecher gar nicht wiedergeben kann. Cineasten oder audiophile Liebhaber bassbetonter Musik bereichern ihr heimisches Klangspektrum mit einem richtig konfigurierten Subwoofer maßgeblich: Die klar strukturierten, sauberen tiefen Töne erweitern den Lautsprecherklang um eine neue Dimension.

Aktive und passive Subwoofer: Wo liegen die Unterschiede?

Bei modernen Subwoofern handelt es sich fast immer um aktive Lautsprecher, in deren Gehäuse die notwendige zusätzliche Endstufe bereits eingebaut ist. Damit entfällt eine komplizierte und möglicherweise fehleranfällige Verkabelung. Sie benötigen keinen externen Verstärker zur Leistungsversorgung. Die Klangeinstellungen nehmen Sie direkt am Subwoofer vor: So lässt sich die Schnittstelle mit Übergangsfrequenz, relativer Lautstärke des Basses und gegebenenfalls Phasen- und Raumanpassung exakt auf die vorhandenen Komponenten Ihrer HiFi-Anlage und die räumlichen Gegebenheiten abstimmen. Ein aktiver Subwoofer wird an einen AV-Receiver angeschlossen und erhält von dort sein Steuersignal, weil er für die tiefen Töne verantwortlich ist, während die Mitten und Höhen von den anderen Lautsprechern des Systems übernommen werden. Subwoofer als aktive Systeme lassen sich per Plug-and-play direkt an eine beliebige Musikquelle vom Fernseher bis zum PC anschließen und sind sofort einsatzbereit.

Passive Subwoofer benötigen einen zusätzlichen externen Verstärker als Teil der HiFi-Anlage, an dem auch die notwendigen Einstellungen vorgenommen werden. Solchen passiven Modellen wurde lange Zeit eine höhere Klangqualität nachgesagt, vor allem, weil man der Qualität der Endstufe früher eine dominante Rolle zugesprochen hat. Endstufen auch hoher Leistung können heute jedoch vor allem für den Bereich niedriger Frequenzen sehr ökonomisch gebaut werden. Beim Subwoofer-Klang kommt es daher vor allem auf die Abstimmung des Gesamtsystems und die korrekte Integration des Subwoofers in die komplette Anlage über seine Frequenzweiche an. Das ist unter anderem durch die Umsetzung sehr flexibler digitaler Lösungen, die stetige Verbesserung der Heimkinotechnik und den Vorteil der einfachen Ergänzung der individuellen Anlage mit einem aktiven Subwoofer erreicht worden. Das belegen die erstklassigen Aktiv-Subwoofer so renommierter Marken wie Dynaudio, Klipsch oder Dali im Onlineshop von hifisound.de.

Alles über die beiden Bauformen Frontfire und Downfire

Bei Subwoofergehäusen werden zwei Bauformen unterschieden: Frontfire und Downfire. Frontfire-Systeme strahlen den Bass zur Seite beziehungsweise in Richtung Zuhörer, während Downfire-Systeme den Sound auf den Boden richten und dadurch eine stärkere mechanische Vibration spürbar machen können. Pauschal lässt sich keine Empfehlung für eine Bauform aussprechen, denn es kommt auf die individuelle räumliche Situation und den hauptsächlichen Einsatzzweck an. Vor allem Downfire-Subwoofer übertragen große Frequenzanteile auf Böden und Wände. Und das bedeutet nicht nur, dass der Hörer die Vibrationen auch als Körperschall spürt, sondern auch, dass die Nachbarn dabei mitspielen müssen.

Frontfiring entspricht herkömmlichen Lautsprechern, deren Membran nach vorne oder seitlich gerichtet sind. Hier soll der Schall nicht erst reflektiert werden, sondern das Ohr auf kürzestem Wege erreichen. Daraus ergibt sich direkt, dass ein geeigneter Ort zum Aufstellen des Gehäuses notwendig ist. Frontfire-Subwoofer beanspruchen häufig mehr Platz als die auf den Boden gerichtete Variante und übertragen weniger Vibrationen.

Beide Bauarten sind als geschlossenes Gehäuse oder als Bassreflexbox erhältlich. Bassreflex bedeutet, dass eine abgestimmte tunnelförmige Öffnung im Bereich sehr tiefer Töne ermöglicht, auch die von der Membranrückseite des eingebauten Treibers abgestrahlte Schallleistung zu nutzen – und so die Basswiedergabe zu verstärken (Helmholtz-Resonator). Bei der Wahl eines Subwoofers ist die Gebäudesubstanz des eigenen Hauses oder der Wohnung extrem wichtig.

Kaufberater: die wichtigsten Leistungsdaten

  • Frequenzbereich: Die meisten Subwoofer sind für Frequenzen zwischen 20 und 200 Hertz ausgelegt. Die individuellen Werte der Hersteller schwanken.
  • Chassis-Durchmesser: Wie groß das Tiefton-Chassis ist, beeinflusst den Schalldruck und die Dynamik eines Subwoofers. Meist übernimmt im Subwoofer ein einzelnes Chassis die Arbeit, die sonst zwei Stereo-Bässe leisten. Mindestens 12 Zoll sind deshalb durchaus empfehlenswert.
  • Impedanz: Achten Sie darauf, dass die Nenn-Impedanz (elektrischer Widerstand) eines passiven Subwoofers möglichst zur Impedanz der Satelliten-Lautsprecher passt (in diesem Fall passen auch die Wirkungsgrad-Angaben zusammen) und die verwendete Endstufe für diesen Lastwiderstand zugelassen ist. Üblich sind vier bis acht Ohm.
  • Ausgangsleistung (auch Nennleistung oder RMS-Leistung): Die Ausgangsleistung der Endstufe sollte möglichst hoch sein. Bei dem Wert ist jedoch zu beachten, bei welcher Impedanz er angegeben ist (350 Watt an vier Ohm entsprechen nur 175 Watt an acht Ohm).
  • Pegelregelung: Lautstärke- und Phasenregler sollten stufenlos einstellbar sein.

Tipps zum Aufstellen

Damit der Subwoofer weder unangenehm dröhnt, noch zu wenig Bass bei Ihnen ankommt, sollte er zwischen Center-Lautsprecher und linkem oder rechtem Front-Lautsprecher platziert werden. Das Aufstellen in einer Ecke oder direkt an der Wand wirkt sich dagegen negativ auf die Klangqualität aus, weil in einer Raumecke Schall gebündelt und eventuell selektiv überbetont wird. Um die perfekte Position zu finden, empfiehlt sich ein Test mit unterschiedlichen Aufstellorten. Achten Sie dabei jedoch darauf, dass Sie stets denselben Song probehören und die gleiche Sitzhaltung einnehmen, damit Ihre Testergebnisse vergleichbar sind. Es ist verführerisch, einen neuen Subwoofer so laut einzustellen, dass man ihn prägnant heraushört. Das würde aber schnell lästig. Ein Subwoofer soll sich so in die Gesamtanlage einfügen, dass er als Einzellautsprecher verschwindet und zum Realismus der Gesamtperformance beiträgt. Ein korrekt abgeglichener Subwoofer ist nicht ortbar.

Richtiges Zubehör: Auf das Kabel kommt es an!

Um einen aktiven Subwoofer an den AV-Receiver oder die Soundbar des Fernsehers anzuschließen, benötigen Sie ein Cinch-Kabel. Die Ausgangsbuchse für den Bass ist meistens mit „Sub out“ beschriftet. Kabellose Subwoofer verbinden Sie direkt mit Ihrem heimischen Netzwerk oder per Bluetooth. Dadurch fallen lange Kabel weg, allerdings benötigen Sie etwas Zeit für die Einrichtung. Damit die Bassleistung des Subwoofers überzeugt, ist es wichtig, für die klassische Verbindung ein hochwertiges Subwoofer-Kabel zu verwenden, das zum Beispiel darauf ausgelegt ist, auch bei den notwendigen größeren Verbindungslängen keine Störungen einzufangen. Solche Produkte finden Sie in unserem HiFi-Zubehör. Ein qualitativ minderwertiges Kabel kann die Klangqualität verschlechtern. Deshalb empfehlen wir von hifisound.de geschirmte Subwoofer-Kabel – beispielsweise von Inakustik. Eine hochwertige Abschirmung schützt die empfindlichen Audiosignale vor Störeinflüssen und vermeidet Brummen.

Welcher Subwoofer ist der beste?

Bei der Kaufentscheidung für einen Subwoofer spielen mehrere Faktoren eine Rolle. Neben dem Preis, der sich nach dem persönlichen Budget richtet, sind die technischen Eigenschaften, die Größe und die Optik am wichtigsten. Die Optik? Ja, denn neben dem Klang hat das Erscheinungsbild des Lautsprechers eine große Bedeutung. Viele Subwoofer sind deshalb Designermodelle, die dafür konzipiert wurden, sich in moderne Einrichtungen einzufügen und die eigenen vier Wände aufwerten. Stöbern Sie jetzt durch das große Sortiment von hifisound.de und zögern Sie nicht, unsere HiFi-Experten bei Fragen rund um Subwoofer zu kontaktieren! Wir freuen uns auf Sie.

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